NICOLE HENNING

Parzivality Show

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2004 Theater an der Sihl

kommUtopia – WIR SUCHEN UTOPIA
Parzival sucht die Gralsburg. Wir suchen Utopia. Haben wir das gleiche Ziel?

„Bewohner von kommUtopia waren die Schauspieler/innen Laura-Laure de Weck, Julian Grünthal, Mathis Künzler, Anne-Irmela Schäfer, Julia Stöter, Anja Tobler und der Regisseur Tomas Schweigen.
Ständige Gäste waren die Bühnenbildnerin Nicole Henning, der Musiker Martin Gantenbein, die Dramaturgin Petra Fischer, der Regieassistent Christian Schlatter, der Theaterpädagoge Marcel Wattenhofer, der Sprech-Coach Wanja Kröger und der Lichtkünstler Johannes Knoth.“

„Insgesamt 54 Tage lang wurde zusammen gelebt, gewohnt und gearbeitet – mit dem Ziel, die Grenzen zwischen gemeinschaftlichem Leben und künstlerischer Produktion, zwischen Realität und Fiktion, zu verwischen, um den geheimnisvollen „Nicht-Ort“ Utopia zu finden …

kommUtopia, ein Theaterstaat mit eigenen Regeln und Gesetzen, wurde gegründet, offen für Besucher, die uns unterstützen wollten. Gewissermassen als Landkarte auf unserem Weg diente uns der Parzival-Stoff, ebenfalls eine suche nach Utopia. Nach einem Monat leben und proben in kommUtopia wurden die Türen schliesslich für Theaterpublikum geöffnet und ab 16. Juni 2004 das Ergebnis der Suche in Form von „PARZIVALITY SHOWs“, die im folgenden ständig verändert und weiterentwickelt wurden, gezeigt.“(faradaycage)

 

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Der Raum musste diverse gegenteilige Bedingungen erfüllen. So musste er Privatsphäre während den Probearbeiten bieten und gleichzeitig öffentlichen Raum während den Aufführungen. Orte, wie z.B. das Badezimmer, mussten für den täglichen Gebrauch abschirmbar sein, für die Inszenierung einsichtig. Genauso wie die Schlafräume, die zudem möglichst weit weg von den Gemeinschaftsräumen gelegt wurden, um während der Probezeit in Ruhe schlafen zu können. Um dem Publikum zu ermöglichen, den ganzen Raum zu überblicken und vorallem um die Inszenierung in der ganzen Wohnstruktur spielen lassen zu können, waren alle Wände auf Rollen montiert und sehr leicht gehalten. So konnten sie eher nebenbei und beinahe schon tänzerisch durch den Raum bewegt werden.

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Ansichten aus dem Modell:

 

Szenenbilder:

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